Hilfe, die ankommt

Unterstützung für Menschen auf der Flucht

Direkthilfe

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FAIR Direkthilfe

Hintergrund

An den europäischen Aussengrenzen fehlt es Geflüchteten am grundlegendsten. Kein Obdach, zu wenig Essen, kaum Perspektiven. Die unzureichende Unterstützung seitens der EU betont erneut eine Politik der Abschottung und Abgrenzung, was zu erheblichem Leid für Tausende von Menschen führt.

Unser Ansatz

Nach jahrelangem Engagement an den europäischen Aussengrenzen konzentriert sich unser Engagement auf die Unterstützung von freiwillig aufgestellten Partnerorganisationen in Griechenland.

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Spenden von Unternehmen gesucht

Führts du ein Unternehmen, das grössere Mengen Esswaren, Hygieneartikel oder Kleidung abgeben möchte – bspw. weil Produkte kurz vor Mindesthaltbarkeitsdatum sind? Wir verschicken diese nach Griechenland an Menschen in Not oder verteilen sie in der Schweiz an Menschen mit Bedarf.

Wie wir unterstützen

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Finanziell

Wir unterstützen Organisationen finanziell.

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Materiell

Wir sammeln Hilfsgüter und verschicken diese zur Abgabe vor Ort.

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Expertise

Durch unsere langjährige Erfahrung unterstützen wir auch mit Expertise und Kontakten.

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Das unglaubliche Team hat uns mit dem Aufbau und seinem Netzwerk unterstützt, was für uns in den ersten Tagen immens wichtig war. Der Verein FAIR! hat ausserdem eine große Rolle bei der Einrichtung unseres Gartenprojekts gespielt, in dem wir lokales Bio-Gemüse anbauen, das wir an Geflüchtete abgeben.

– Vasilis und Lene, Just Action Samos

Unsere Prinzipen 

FAIR Pikto Hand Zeigen
Effektiv

Wir unterstützen unbürokratisch & flexibel

 

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Inklusiv

Partnerorganisationen arbeiten mit Menschen auf der Flucht zusammen

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Notwendig

Wir helfen, Lücken zu schliessen, die von staatlicher Seite oder vernachlässigt werden

Weiterführende Infos zum Projekt

Wie ist die Situation für Geflüchtete in Griechenland?

Flüchtlinge mit anerkanntem Schutzstatus in Griechenland erhalten kaum Unterstützung. Die Politik der griechischen Regierung zielt darauf ab, Menschen mit Schutzstatus ohne angemessene Versorgung auf die Strasse zu setzen. Dies führt zu Obdachlosigkeit. Da es zudem keine staatliche finanzielle Unterstützung gibt, fehlt es den Menschen auch an Nahrungsmitteln, Hygieneartikel etc.

Arbeit zu finden ist kaum möglich, da Griechenland seit Jahren mit einer hohen Arbeitslosigkeit kämpft. Viele verlassen daher das Land und stellen in einem anderen europäischen Land erneut ein Asylgesuch – mit möglicher Abschiebung zurück nach Griechenland (Dublin). Menschen, die im Asylprozess sind, hausen in abgeschotteten, Gefängnis-ähnlichen Lagern auf den griechischen Inseln Lesbos, Samos, Chios, Leros und Kos. Auch hier sind die Grundbedürfnisse nicht gedeckt und die Zustände unmenschlich.

Welche Organisationen untersützt ihr?

In den letzen Jahren haben wir insbesondere die folgenden Organisationen unterstützt:

Glocal Roots

Refugee Biriyani and Bananas

Just Action

A.Ss.I.S.T.

Attika Human Support

Medequali Team

Wieso seid ihr selber nicht mehr vor Ort?

Cyril (unsere Geschäftsleitung) lebt seit Jahren in Griechenland und ist nach wie vor nahe am Geschehen. Er ist zudem in engem Kontakt mit Organisationen vor Ort, die wir als Verein unterstützen.

Welche Hilfe wird benötigt?

Grundsätzlich sind insbesondere die folgenden Hilfsgüter notwendig:

  • Lebensmittel aller Art (vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums)
  • Hygieneartikel (Deos, Tampons, Windeln, Shampoos, Dusch-Gels etc.)
  • Smartphones (fuktionstüchtig und mit Akku)
  • Stoffe zum Nähen
  • Spezifische Kleidungsstücke (auf Anfrage und nur in grösseren Mengen)

Bitte meldet euch, falls ihr helfen könnt.

Was hat es mit den sogenannten Pushbacks auf sich?
Griechenland führt seit Jahren – wohlt täglich – Pushbacks durch. Menschen werden gefesselt, verprügelt, genötigt und ohne die Möglichkeit, Asyl zu beantragen, zurück in die Türkei verfrachtet. Mittlerweile ist der griechische Staat schon so dreist, dass Griechenland Geflüchtete dazu zwingt, andere Flüchtlinge gewaltsam über die EU-Aussengrenze zurückzudrängen. Obwohl Pushbacks illegal sind, werden diese schon seit Jahren – zum Zwecke der Abschottung – von der EU toleriert und subventioniert.
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